

















TRAILER
DER FILM
Die Flüchtlingskrise war nur der Anfang. In naher Zukunft hat Deutschland Transitzonen an seinen Grenzen errichtet. Tausende Flüchtlinge warten in großen Lagern. Auf Einbürgerung – oder ihren Rücktransport. Längst wurden die Menschen in den rechtsfreien Slums sich selbst überlassen. Die Situation brodelt, droht ständig zu eskalieren. Brachiale Polizeikorps halten die wütenden Transits auf Abstand. In den Reihen der staatsübergreifenden Einsatzkommandos steht auch Volt (Benno Fürmann), der im nächtlichen Einsatz eine folgenschwere Tat begeht: Volt tötet den Flüchtling Hesham (Tony Harrisson). Das Verbrechen bleibt zeugenlos, doch aufkeimende Schuld beginnt ihn zu zerfressen, treibt Volt zunehmend und immer tiefer in die Welt seines Opfers – bis in die Arme von LaBlanche (Ayo), der Schwester des Toten. Er beginnt ihr zu folgen. Zuerst als Retter, dann als Freund. Doch immer als Lügner. Tagsüber als Polizist an der Frontlinie, nachts auf der anderen Seite. Volt muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht, denn die Unruhen in Folge seiner Tat beginnen zu eskalieren …
crew
REGIETarek Ehlail
DREHBUCH
Tarek Ehlail
KAMERA
Mathias Prause
SZENENBILD
Alexander Wunderlich
KOSTÜM
Nicole Hutmacher
MASKE
Kitty Kratschke
Marcus Michael
PROD. LEITUNG
Sophie Stäglich
HERST. LEITUNG
Philipp Stendebach
PRODUKTION
augenschein Filmproduktion
KOPRODUKTION
Les Films D'Antoine
PRODUZENT
Jonas Katzenstein
Maximilian Leo
Antoine Simkine
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
Saarländischer Rundfunk
ARTE G.E.I.E
SWR
REDAKTION
Christian Bauer
Barbara Häbe
Stefanie Groß
GEFÖRDERT DURCH
Film- und Medienstiftung NRW
Saarland Medien
FFA/CNC Minitraité
DFFF
cast
VOLTBenno Fürmann
TORSUN
Sascha Alexander Geršak
LABLANCHE
Ayo
ADAMA
Denis Moschitto
BEA
Anna Bederke
HASSAN-ZEDAH
Kida Khodr Ramadan
DRASKO
Stipe Erceg
HESHAM
Tony Harrisson Mpoudja
ULASCH
Surho Sugaipov
POLIZEICHEF
André M. Hennicke
REGIESTATEMENT
Tarek Ehlail: Auf welcher Seite wirst du stehen?
VOLT ist die Möglichkeit einer nahen Zukunft. Ist das Vielleicht unseres Übermorgen. Wo die unvereinbaren Realitäten von heute in einem lautem Gewaltakt aufeinander prallen. Wo man lernt, seine Ansichten mit den Fäusten zu verteidigen. Wo derjenige Recht hat, der stärker ist. Wo man gewinnt oder standhält. Je nachdem, auf welcher Seite man steht. Sicher aber ist, dass man auf einer Seite steht. Weil die unüberbrückbare Grenze zwischen Oben und Unten einen Brand entfacht hat, der alles verschlingen muss, solange er lodert. Bis er dem Schicksal jedes Feuers folgt und unweigerlich erlischt.
VOLT ist ein Film in Flammen. Mein unbedingter Anspruch ist es, nur von Dingen zu erzählen, die ich aus ihrer klaren Innenansicht kenne. So sind auch die Erfahrungen und Erlebnisse meines eigenen Lebens der Nährboden, auf dem dieses künftige Feuer gedeihen könnte.
Geboren und aufgewachsen im Saarland bin ich von der Nähe zu Frankreich und der Grenzregion geprägt, mit meinen palästinensischen Wurzeln fand ich in den französischen Banlieues schnell Anschluss und erfuhr wie die Leute dort leben, welche Probleme sie haben, welche Musik sie hören und welche Sprache sie sprechen. Als Autonomer war ich früher auch ständig auf Demos unterwegs. Oft standen wir dabei der Polizei direkt gegenüber. Ein Funke genügte und es hat geknallt. Der Streit um das Luxusgut Wohnraum ist heute zum Auslöser eines Zwei-Fronten-Kampfes geworden – in Frankreich wie auch in Deutschland.
Und immer wieder der Blick auf die anonymen Polizisten. Die immer gleiche Frage, welche Motive hinter den Uniformen stehen könnten. Ob man Teil einer Exekutive sein kann, ohne die Gesetze in Frage zu stellen. Der Sport hat mich den Antworten näher gebracht. Als aktiver Boxsportler im Saarland waren oft Polizisten meine Vereinskameraden. In der Umkleidekabine trägt niemand Uniform. Ich lernte, wie erlebnisorientiert Polizisten sind, was Korpsgeist bedeutet. Wie sie mit ihren Ängsten in Einsätzen umgehen müssen, weil Flucht niemals eine Option ist. Diese Geschichten gaben mir das Bild einer authentischen COP CULTURE. Ein neues, herbes Bild. Mehr finsterer Cop-Thriller wie DARK BLUE, als waldgrüner Wachtmeister. Diese reale Polizeikultur, ihre Härte und Strategie, ihre Leidenschaft und Verzweiflung, bildet das Milieu dieser Filmwelt. Den Puls von VOLT.
Als Autodidakt bin ich zum Film gekommen. Kein Studium, keine Hochschule, kein Wochenendseminar. Ich wollte vor allem unbedingt Filme machen und habe dies konsequent verfolgt. Ich habe schon als fünfzehnjähriger Dorfpunker gelernt, welche Freiheit es bedeutet, angstfrei Ideen zu verfolgen. Meine beiden Projekte CHAOSTAGE – WE ARE PUNKS! und GEGENGERADE – NIEMAND SIEGT AM MILLERNTOR! waren für mich learning by doing. Trotz bescheidenem Besteck ist es uns gelungen, zwei kraftvolle und stark besetzte Filme zu realisieren.
Bei VOLT stehen mir seit Beginn der Entwicklung Produzenten und Redakteure zur Seite. Die gemeinsame Arbeit und der fortwährende Support, haben mein eigenes Schaffen erweitert und bereichert. Nun bin ich startklar. Um diese Idee – mit aller mir zur Verfügung stehenden Power – in einen aufregenden und bleibenden Kinofilm zu verwandeln. Geladen mit ebenso viel Ampere wie sein Titel.
IM KINO
KINOFINDER
Ab der Startwoche erfahren Sie hier stets aktuell, in welchen
Kinos VOLT zu sehen ist.
Zum Kinofinder
FILMWECKER
Mit dem Alarm-Dienst von kino-zeit.de werden Sie VOLT nicht verpassen. Einfach die gewünschte Postleitzahl eingeben und Sie erhalten einmalig eine Mail, sobald VOLT in Ihrer Gegend anläuft
Zum Filmwecker